Hilfe für Angehörige

Die Angehörigen von suchtkranken Menschen benötigen genau so viel Hilfe und Unterstützung, Beratung und Therapie wie die Suchtkranken!

Das Leben mit einem suchtkranken Menschen kann zu schweren psychischen und psychosomatischen Symptomen und chronischen Erkrankungen führen.

Die Partner sind diejenigen, die leider oft im Hintergrund bleiben und für die Gesundheit und Stabilität der Betroffenen sorgen.

Ich biete Ihnen einen Ort

  • an dem Sie zur Ruhe kommen
  • sich Ihrer Gefühle vergewissern können
  • nachdenken können
  • sich nur um sich selbst kümmern dürfen
  • heraus finden können, was Ihnen gut tut
  • sich klar darüber werden, was sie wirklich tun wollen

 

Es kann gut sein, dass Sie von dem Folgenden eine Ruhepause benötigen:

Sind Ihnen die aufgelisteten Zustände und Gefühle vertraut?

Psychosomatische Symptome

Wut und Aggression

Hassgefühle

Groll (als stilles zermürbendes Hintergrundgefühl)

Wutausbrüche

Selbsthass

Kopfschmerzen

Sich unglücklich fühlen

Verspannungen

Selbstmitleid

Schlafstörungen

Neben sich stehen

Depressionen

sich krank fühlen

Ohnmacht und Hilflosigkeit

Verzweiflung

Grübeln

Zwanghafte Gedanken und Handlungen

Minderwertigkeitsgefühle

Selbstzweifel

Schuldgefühle

häufige Schamgefühle

Nicht mehr zur Ruhe kommen

Existenzängste

Stimmungsschwankungen

Konzentrationsprobleme

übermäßige Empfindlichkeit

Rückenbeschwerden

 

Die soziale Situation geht häufig mit einer Einschränkung der Handlungs- und Entscheidungsfreiheit der Angehörigen einher:

Verlust der persönlichen Autonomie
  • Die eigene Stimmungslage und seelische Verfassung hängt zu sehr davon ab wie es dem Partner geht
  • Übernahme von Aufgaben, die eigentlich in der Verantwortung des Partners/ Kollegen/ Elternteils liegen
  • Ich-fremdes unethisches Verhalten um den Partner vor den Folgen seiner Sucht zu schützen, Z.B. Lügen für den Partner
  • Weder Bitten noch Drohen hilft weiter
  • Partielle Selbstaufgabe: Verlust eigener Interessen und sozialer Kontakte um für den Partner da zu sein.
  • Verlust des Vertrauens in den Andern wegen häufiger nicht gehaltener Versprechungen,  Lügen und Vertrauensbrüche
  • Das Vorherrschen der (falschen!) Vorstellung, dass der andere ohne meine Hilfe verloren sei

 

Erwachsene Kinder von suchtkranken Eltern

Ein Teil der Angehörigen von suchtmittelkonsumierenden Personen ist in Familien aufgewachsen in denen ein oder beide Elternteile suchtkrank waren, bzw. häufig Alkohol/Drogen konsumiert haben.

Kinder in Suchtfamilien neigen dazu ausgleichende Verhaltensweisen in einer unsicheren Umgebung zu entwickeln und ihren Gefühlen und Wahrnehmungen zu misstrauen.  In der Regel werden diese Kinder zu früh erwachsen und binden sich häufig an drogenkonsumierende Partner.  Oft „vergessen“ sie auch dass die Eltern Suchtprobleme hatten, und welche Prägungen und Verletzungen dadurch stattgefunden haben. Es bleibt dann ein diffuser Schatten aus immer wiederkehrender Unsicherheit und Selbstzweifeln bestehen.

Es bestehen oft Traumata durch Vernachlässigung und emotionalen Missbrauch. Disfunktionale (toxische) Beziehungen mit Suchtmittel konsumierenden, ausbeutenden und gewalttätigen Partnern führen zu Retraumatisierung und Ohnmacht.

 

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